Drangsal • "Zores" Tour • AT-Dornbirn v Conrad Sohm (official)
Drangsal (DE)
"Zores - Tour 2018"
presented by VOLUME.at
Support: Pabst
02.11.2018, Conrad Sohm Dornbirn
Gut zwei Jahre nach seinem Debüt "Harieschaim", das auf #29 in die Charts einstieg und den Preis für Popkultur als Newcomer des Jahres sowie eine Nominierung für den Kritiker-Echo nach sich zog, nach zahllosen Festival- und Clubshows quer durch Europa und zuletzt der gemeinsam mit Casper veröffentlichten Single "Keine Angst", geht 2018 endlich Max Grubers "Zores" auf uns nieder.
In der Pfalz ist "Zores“ ein gängiger Ausdruck: Eine Gruppe Asozialer, ein Streit, die Wut. Max Gruber, aufgewachsen im pfälzischen Herxheim nahe Landau, kennt diesen Begriff nur zu gut.
Schon auf dem Debütalbum "Harieschaim“ war zu spüren, dass Gruber nicht nur ein vehementer Künstler und talentierter Musiker, sondern auch riesiger Musikfan ist. Mit Mitte 20 verfügt er über ein popkulturelles Wissen, das dem der meisten anderen - ob gleichaltrig oder doppelt so alt - weit überlegen ist. Vor allem Tool und Metallica habe er in den zwei Jahren seit Veröffentlichung seines erfolgreichen Debüts gehört, sagt er. Und Die Bienenjäger, jene Band, in der Jochen Distelmeyer sang, bevor er Blumfelds Ich-Maschine zum Leben erweckte. Gruber lässt sich auf "Zores“ auch von den mondänen Melodien der wunderbaren Prefab Sprout inspirieren, erinnert etwa in „Jedem das Meine“ auf charmante Weise an deren Hitsingle "Cars And Girls“ – und an Brucie, der darin feststellt, dass es Dinge gibt, die mehr schmerzen als Autos und Mädchen. Bei Drangsal heißt es: "Ja, ja Brucie träumt life's a highway / Doch bin ich nur Beifahrer und das day after day“.
Im November bringt Drangsal alte Hits und das neue Material live nach Dornbirn!
PABST:
Pabst liefern mit „Chlorine“ ein unverwässertes Bild des Sommers, das als Lösemittel für den ganzen Scheiß auf dieser Welt dient. In einem Bleichbad aus Grunge, Garage- und Indie Rock schmelzen bitterer Ernst und selbstschützende Ironie ineinander. Dies ist das Sommer-Album für die Skinny-Girls und Hipster-Boys.
Nachdem Pabst 2016 ihre erste EP veröffentlicht haben, kommt nun die Debüt-Platte in voller Länge. Die 12 Songs auf Chlorine wurden von Ulrich Wentzlau im Berliner Frühjahr 2018 aufgenommen und von Magnus Lindberg (Cult of Luna) gemastered.
Pabsts Debüt-Album „Chlorine“ klingt wie der nach Pisse stinkende Sommer im Freibad – die klebrige Leichtigkeit der melodischen Pop-Hooks mischt sich mit dem verschwommenen Getöse von Post-Punk, Psych und Noise Rock. In weißen Sneakern, Tennissocken, Alien Sonnenbrille und mit einer immer glühenden Zigarette sind Pabst ihren Genres jedoch entwachsen. Die Definition der Vorstadt-Coolness; nur so halb-sexy aber vermutlich das Beste was man mit roten Augen und Wasser im Ohr bekommen kann.
„Chlorine“ ist das Lösemittel für den ganzen Bullshit auf dieser Welt. In einem Bleichbad aus Grunge und Indie Rock schmelzen bitterer Ernst und selbstschützende Ironie ineinander. Es ist genau das Album mit dem die Skinny-Girls und Hipster-Boys erwachsen werden – oder zumindest diesen Sommer verbringen, mit Sonnenbrand und einem zerschmolzenen Eis in der Hand.