KonzertArena - The Excitements v Kulturarena Jena
Ihre Musik – eine Mischung des frühen Souls, R&B und 50er-Jahre Gospel – gleicht einem Donnerhall, der wahrlich jeden berührt. Kein Wunder also, dass es diese Band um Frontfrau Koko Jean Davis mittlerweile – nomen est omen – als einer der heißesten Bühnenacts diesseits des Atlantiks gilt. Die in Mosambik geborene und in den USA aufgewachsene Koko Jean Davis fand augenscheinlich in Barcelona, Heimat der Blackcelona Soul und Funk Bewegung, ihre wahre Berufung. Inspiriert von der Musik von Aretha Franklin, Etta James und nicht zuletzt dem frühen James Brown schuf die ausgemachte Soul-Röhre mit den Excitements ein gelungenes Update des klassischen R&B und Souls des schwarzen Amerikas der 60er Jahre. Dabei wartet die sich ebenfalls vor Lobpreisungen bald überschlagene Presse denn auch gleich mit Vergleichen wie der Grammy nominierten Sharon Jones auf und sieht die Bühnenpower und Stimmgewalt einer jungen Tina Turner auf der Bühne. Doch auch die sechs Jungs, die ihr das Soundkostüm gar passend auf den Leib schneidern, verdienen donnernden Applaus für ihre Live-Qualitäten. Rau und pulsierend unterlegen sie mit Lead- und Rhythmusgitarre, Alt- und Baritonsaxophon sowie an Bass und Schlagzeug die Ausnahmepräsenz ihrer charismatischen Frontfrau mit technisch perfektem Deep Funk und Rock'n'Roll. So kredenzen die Seelenmusiker Klassiker von Little Richard, Barbara Stephens oder Nathaniel Mayer sowie explosive eigene Kompositionen, die einen am eigenen Leib erfahren lassen: Sometimes too much ain’t enough.