Dub FX - Merck-Sommerperlen // Darmstadt v Centralstation Darmstadt
Wenn dieser Mann die Bühne betritt, lässt sich nur schwerlich ahnen, welch monumentales Sound-Gebilde er seinem Publikum gleich um die Ohren schmettert. Kein Orchester, keine große Band – nur ein paar elektrische Kisten, Knöpfe und Kabel. Doch mit dem Druck auf die erste Taste und dem ersten aus den Backen geblasenen Beat wird der Sänger, Rapper, Toaster und Beatboxer zum Ein-Mann-Dubstep-Orchester. Benjamin Stanford aka Dub FX steht für alles, was an der Schnittstelle von elektronischen Effektgeräten und menschlicher Stimme möglich ist.
Begonnen hat alles in den Straßen Melbournes, wo der Australier auf öffentlichen Plätzen mit einem Aufnahmegerät die eigene Stimme loopte und dazu mit Mund, Nase und Rachen weitere Instrumente imitierte: „Beatboxing“ nennt sich das und ist eine aufregende Mischung aus Dub, HipHop, Reggae und Drum`n Bass. Klangschicht für Klangschicht entstehen auf diese Art in Echtzeit rhythmusbetonte Musikstücke. „In Melbourne habe ich komplettes Auftrittsverbot auf den Straßen“, erzählt er. Es seien einfach zu viele Menschen gekommen und die Sache manchmal „ein bisschen aus dem Ruder“ gelaufen. Wen wundert’s?
Einlass ab 19:30 Uhr.